Einfach frischer aussehen
Die Entstehung von Gesichtsfalten ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen.
Neben dem natürlichen Alterungsprozess der Haut spielen individuelle Veranlagungen, Lebensgewohnheiten und äußere Einwirkungen eine Rolle. Einen wesentlichen Bestandteil macht außerdem die Überaktivität der kleinen mimischen Gesichtsmuskeln aus, die wir oft unbewusst einsetzen- so zum Beispiel beim Lachen oder Stirnrunzeln. Es sind heute verschiedene Verfahren im Einsatz, mit denen sich störende Gesichtsfalten korrigieren lassen. Im Folgenden wird genauer auf die Korrektur von mimischen Gesichtsfalten durch Botulinumtoxin eingegangen.
Mit dem Einspritzen von Botulinumtoxin A können dynamische Gesichtsfalten, das heißt solche, die durch überaktive mimische Muskeln entstanden sind, behandelt werden. Das Toxin hemmt die Übertragung von Nervenimpulsen, welche zum Zusammenziehen der Muskeln führen. Durch den fehlenden Impuls kommt es zu einer Entspannung der betroffenen Muskeln. Diese Entspannung äußert sich in einer sichtbaren Faltenglättung. Aufgrund der zielgerichteten Injektion von Botulinumtoxin in den gewünschten Muskel werden andere Gesichtsmuskeln nicht beeinträchtigt. Es entsteht also kein maskenhaftes Gesicht.
Botulinumtoxin A wird vor allem zur Behandlung von Stirnfalten „Zornesfalten“ an der Nasenwurzel (Glabellafalten), und radiären Falten am äußeren Augenwinkel(„Krähenfüßen“) eingesetzt. Falten im mittleren Gesichtsbereich werden nur bedingt mit Botulinumtoxin behandelt, da hierdurch die Mimik (z. B. Lächeln) beeinträchtigt werden kann. Auch die Behandlung von hängenden Mundwinkeln, Kinngrübchen sowie Halsfalten ist mit Botulinumtoxin möglich. Falten, die durch natürliche Alterungsprozesse auftreten und nicht durch eine verstärkte Muskelaktivität bedingt sind, lassen sich nicht mit Botulinumtoxin behandeln.